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In nur 3 Wochen wurde die 1800m² große Dachfläche der Hartberghalle abgetragen,
wieder eingebracht und Regensicher verschlossen.

Sanierung
der Turn- u. Veranstaltungs­halle
in Hartberg

Bei der Halle 1 der Stadtwerke-Hartberg-Halle handelt es sich um eine 1983 errichtete Mehrzweckhalle mit einer Größe von 1800m², die von einem bestehenden Holztragwerk überspannt wird.

Nachdem im Bereich der Stabdübelverbindungen Längsrisse festgestellt wurden, führte die TU-Graz weiterführende Untersuchungen durch. Diese ergaben, dass diese Risse durch Sanierungsarbeiten nicht zuverlässig und risikofrei beseitigt werden könne und das Dachtragwerk neu herzustellen ist.

Während der Ausschreibungsphase stellte sich heraus das eine Stahltragkonstruktion auf Grund des geringen Gewichtes, dem großen Vorfertigungsgrad und der dadurch sehr kurzen Bauzeit die beste und nachhaltigste Variante ist.

Das Team von Grabner Stahlbau fungiert bei diesem Großprojekt als Totalunternehmer und konnte mit regionalen Partnern dieses zukunftsweisende Sanierungsprojekt umsetzten.

Von unserem Team wurde die Projektleitung, die Profil- und Detailstatik, das Engineering, die Fertigung, die Logistik und die Montage der gesamten Dach- und Wandkonstruktion durchgeführt.

Im Zuge der Ausschreibung entschied sich der Auftraggeber, die Unterkante des Dachtragwerks um 3,2m auf 10,2m anzuheben, wodurch die Halle für internationale Volleyballbewerbe geeignet ist und einen weiteren nachhaltigen Nutzen bietet.

Darüber hinaus bietet die Stadtwerke-Hartberg-Halle als Veranstaltungsort Platz für Großveranstaltungen, Konzerte, Sportevents, Fußballturniere und Veranstaltungen für 300 bis 4.000 Personen.

Interessantes zum kurzen und effizienten Montageablauf:

Selbstverständlich ist bei einem Projekt dieser besonderen Art vieles zu schützen und in gutem Zustand zu erhalten und während des Bauprojektes zugänglich zu machen.

Und so gelang es dem Grabner Team trotz des umfangreichen Eingriffes, den hochqualitativen Parketthallenboden zu erhalten, einen zweiten Hallentrakt für Veranstaltungen und Turnunterricht während der gesamten Bauphase zugänglich zu machen und vieles vom gut erhaltenen Bestand weiter zu verwenden.

Ein Konzept für das zwischenzeitliche Schließen von Öffnungen im Dachbereich wurde erarbeitet und umgesetzt und ergänzend dazu wurde auf Bodenniveau ein vollständiges Folien-Flachdach als Wanne ausgebildet, um den Hallenboden vor einem ungeplanten Regenfall zu schützen.

Nun konnte man sich Gedanken machen, wie das alte Dach entfernt und die neuen Elemente eingebracht werden.

Dabei entschied man sich das Dach in 4 Stück 200m² große Haupt- und 20 Stück 50m² große Nebenelement zu unterteilen.

Es wurde das Baufeld in ein Vormontagefeld umgewandelt und die gesamten 24 Elemente vormontiert. Dabei wurden die Stahlfachwerke, die Tragschale, die Dampfsperre, Wartungssteg im Fachwerksbereich, die Beleuchtung, die Stromversorgung, die Soundanlage, die Heizung mittels Deckenstrahlerplatten, das Luftverteilersystem und das Rauchansaugsystem für die Brandmeldeanlage vollständig verkabelt und vormontiert.

Die bis zu ca. 21.700 kg schweren Elemente wurden mit einem 500 Tonnen Teleskopkran bei einer Ausladung von maximal 46 Meter eingehoben und verschraubt.

Sobald ein Abschnitt bestehend aus 1 Hauptelement und 4 Nebenelementen eingehoben war, konnte die Dampfsperre geschlossen werden und somit war eine Fläche von 400m² wieder regensicher.

In nur 3 Wochen wurde die 1800m² große Dachfläche abgetragen, wieder eingebracht und Regensicher verschlossen. Im Nachgang können die Anschluss- und Fertigstellungsarbeiten ausgeführt werden und die „Hartberghalle“ wie vereinbart, pünktlich an den Kunden übergeben werden.

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